Es sind die Tage vor Ostern. Für die Einen bedeutet das die Zeit des Wartens auf eierlegende Hasen, für die Anderen sind es die Tage des Leidens, der Kreuzigung Christi und seiner Auferstehung.
Im Dorf meiner Kindheit wurde in den 1960er Jahren eine neue, für damalige Begriffe seeehr moderne Pfarrkirche erbaut. In der Kirche ist das Kreuz Christi nicht zu sehen, die Wand hinter dem Altar schmückt ein deckenhohes Mosaik (!!!) mit dem auferstandenen Christus. Er zeigt uns seine Wundmale an den Händen. Man könnte aber auch sehen, dass er mit offenen Armen auf uns zukommt. Eine schöne Vorstellung. Der Erlöste ist mir lieber als der Gekreuzigte...